Die Welt und unsere Gesellschaft verändert sich zunehmend durch Megatrends wie Digitalisierung, Globalisierung, Neo-Ökologie. Dies hat Einfluss auf die Arbeit an sich und die Arbeitsbedingungen. Begriffe wie New Work, Next Work, New Normal, New Working Model, Arbeit 4.0 sind in aller Munde und fassen unterschiedliche Methoden und Konzepte zusammen: Flexible und agile Arbeit, Schwarmorganisation, flache Hierarchien, hybride Arbeit, Homeoffice, neue Büroraumkonzepte, Desksharing, Working Cafés, Coworking Spaces, digitale Kommunikation und Kollaboration. Die „schöne neue Arbeitswelt“ präsentiert sich häufig jung, modern und hip, mit viel individueller Freiheit und Flexibilität. Und wo bleibt die Mitbestimmung? Ist diese bei zunehmender Selbstbestimmung überhaupt noch notwendig? Was heißt gute Arbeit im Zusammenhang mit der „schönen neuen Arbeitswelt“?
Im Rahmen des Seminars geben wir einen Überblick über das nötige Grundlagenwissen und die aktuelle Situation zum Thema New Work. Verschiedene Konzepte und Methoden sowie deren Chancen und Herausforderungen werden beleuchtet. Des Weiteren befassen wir uns mit der praktischen Umsetzung in Betrieben und Dienststellen sowie den Rechten und Handlungsmöglichkeiten für Interessensvertretungen und bieten Raum für die Teilnehmer*innen praktische Erfahrungen zu teilen.
Die Seminarinhalte in der Übersicht:
• New Work: Begriffsdefinition und Abgrenzungen zu anderen Begrifflichkeiten
• Woher kommt der Begriff und welche Ideologie versteckt sich dahinter
• Welche Formen von New Work werden heute in Betrieben umgesetzt
• Ziele von New Work heute
• New Work ist eine Frage der Haltung
• Mitbestimmung als Grundvoraussetzung für New Work
• Regelungsaspekte und Möglichkeiten der Mitbestimmung