Wer viel mit Menschen zu tun hat, muss auch herausfordernde Gespräche führen. Feedback-, Kritik-, Beschwerde- und Reklamationsgespräche oder sehr emotionale Gesprächspartner erfordern besondere Vorgehens- und Verhaltensweisen. Für schwierige Gesprächssituationen ist es nützlich, das eigene Kommunikationsverhalten und die Gesprächsstrategie zu überprüfen und zu optimieren.
Zudem ergeben sich z.B. in Versammlungen immer wieder Situationen in denen Redestärke und Überzeugungskraft verlangt wird. Dabei spielt das Zusammenspiel von Stimme und Körpersprache eine nicht unerhebliche Rolle. Gerade für die Interessenvertretungsarbeit kommt es sehr oft darauf an, neben den Inhalten auch „die richtige Verpackung“ zu wählen, um somit beim Gegenüber die gewünschte Wirkung oder Reaktion zu erzielen. Hierzu können Grundkompetenzen im Bereich der Kommunikation und Rhetorik ein hilfreiches Handlungsrepertoire bieten.
Die Teilnehmenden vervollständigen im Seminar ihre sprachliche und körpersprachliche Ausdrucksfähigkeit anhand einer Vielzahl praktischer Beispiele und Übungen.
- Führung als Kommunikationsaufgabe: Grundregeln der Kommunikation (4-Seiten-einer-Botschaft, paraphrasieren, Missverständnisse im Kommunikationsprozess)
- Redeanlässe (z.B. Führen von Verhandlungen und Sitzungen, Projektpräsentation, Standpunkte vertreten, Kollegen motivieren, Stehgreifrede) und Redeziele (z.B. möchte ich überzeugen, motivieren, Meinung oder Standpunkt darlegen)
- Redeplanung, Strukturierung und Präsentationstechniken
- Gesprächsführung inkl. praktischer Übungen
- Die eigene Wahrnehmung – z.B. (Vor-)Urteile, eigene Betroffenheit
- Gesprächstechniken – z.B. Ich-Botschaften, Paraphrasieren, Körpersprache, Aktives Zuhören
- Ängste und Befürchtungen aufgreifen
- Umgang mit „schwierigen“ Gesprächsteilnehmern / Umgang mit Widerstand